Manilatauwerk

Die Manilafaser wurde von einer nicht früchtetragenden Bananenstaude gewonnen. Hauptan-baugebiet waren die Philippinen.
In den nördlichen Teilen, wo die Faser seit altersher geerntet wurde,rope__1_a.gif nannte man sie "Abaca". Den Namen "Manila" erhielt die Faser, wie auch das gefertigte Tauwerk, vom Ausfuhrhafen Manila.


An Bord nutzte man Manila-Tauwerk ungeteert, als laufendes Gut, wie auch als Festmacher- und so-genanntes Mattengut, für vielerlei Zwecke. Reck: 20-25%. Verwendung besonders als Schlepp- und Verholleinen. "Manilatauwerk zeichnet sichrope.manil.26er.gif durch größere Geschmeidigkeit und Dehnbarkeit und durch Unempfindlichkeit gegen gegen Schamfilung aus. Der Seemann sagt auch `Manila holt besser durch die Blöcke `". Hans Fehre, Seemännische Handarbeiten, Echardt & Meßtorff, Hamburg, 1942

 

Weitere Anbaugebiete in Mittelamerika: Guatemale, Honduras und Venezuela.

 

 

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